Ausführung Jugendamt
2020: Da die jüngste in diesem Schuljahr hätte eingeschult werden sollen, hat die Rektorin, die Klassenleiterin und ich entschieden, sie noch ein Jahr zurückzustellen. Die anderen beiden machten Homeschooling.
2020/2021:In den ersten 6 Wochen schaffte die Schule es nicht, trotz mehrfacher Aufforderung für die Große (7.Klasse) das Schulmaterial, bzw. die Schulbücher und die Aufgaben für das Homeschooling bereitzustellen. Man forderte dann, dass ich zusammen mit der Großen die versäumten 6 Wochen nachholen und zusätzlich die aktuellen Aufgaben erledige, da ich hier eine klare Überforderung sah, habe ich gebeten, dass die Große das Schuljahr wiederholt und sie aber nicht in der 7.Klasse bleibt, sondern am Unterricht der 6.Klasse teilnimmt. Damit war die Schule auch erst sehr zufrieden und es gab kaum Schwierigkeiten.
2021/2022 waren die beiden Großens so gut in der Schule, dass sie beide auf den M-Zweig wechseln konnten. Die Jüngste jedoch war aufgrund mehrerer Termine im SPZ zu oft nicht in der Schule, so dass ihr dann doch wieder einiges versäumt hatte, deshalb wiederholte sie die erste Klasse.
Im Februar 23 erkrankte meine Tochter an Covid und entwickelte Long-Covid und hatte deshalb auch einige Fehltage. Die Schule begann zu drängen, das Kind wieder zur Schule zu schicken und begann das Jugendamt zu informieren. Anfangs war das alles leicht zu handhaben, da wir ein Attest hatten, doch folgeatteste sollte die Kinderärztin verschreiben und diese hatte wenig Ahnung, schrieb aber Anfangs noch meine Tochter weiter krank, dann aber begann sie meiner Tochter und mir zu erklären, sie müsse sich zusammenreisen und zur Schule gehen. Da meine Hausärtzin zu diesem Thema eine andere Einstellung hatte, ging ich mit meiner Tochter zu ihr.
Die Schule wollte die Atteste nicht mehr akzeptieren und schickte mir wieder das Jugendamt. Die Dame vom Jugendamt begann dann damit zu drohen, dass die Kinder in ein Internat sollen, da sie der Auffassung war ich würde den Kindern etwas einreden, da ich aber ein Attest hatte, drängte sie darauf, dass ich mein Kind wieder zur Schule schicke.
2023 bekam mein Mann die Diagnose Kehlkopfkrebs.
Nach den ersten Chemotherapien und Bestrahlungen sah es sehr gut aus und mein Mann sollte noch zum HNO gehen und sich den letzten Rest davon ausschaben lassen und die weitere Behandlung besprechen. Mein Mann ging aber nicht mehr zum Arzt, er war dazu nicht mehr zu bewegen, natürlich hat mich das sauer gemacht, denn ich sah, wie sich sein Zustand wieder verschlechterte, bis ich ihn dann selbst ins Krankenhaus brachte.
Da aufgrund der Erkrankung meines Mannes das Jugendamt eine „potentielle“ Gefährdung sah, kam eine Familienhelferin.
Diese Familienhelferin hielt keine Termine ein und kam nur vier Mal während der gesamten Zeit. Das erste Mal zum Vorstellen und Aufgaben klären, das zweite Mal zu einem Elterngespräch in der Schule und noch zweimal, um mich zum Einkaufen zu fahren. Bis auf den Termin zum Vorstellen und Aufgaben erklären war die Familienhelferin nie im Haus. Sie begründete meist ihr versetzen Tage später mit Aussagen wie „Ich hab so viele Familien zu betreuen und finde keine Zeit für dich“.
Dann bekam ich am 28.04.2024 eine WhatsApp-Nachricht von der Chefin der FamH: „Guten Morgen, hier ist N. G. vom Jugendamt es geht um M.B.! Bitte Melden sie sich bei mir“, das an einem Sonntag, was ich auch überrascht fragte, und prompt kam die Antwort „Ja! Darf ich sie anrufen“
Sie rief mich dann an und erklärte mir, sie haben M. gekündigt und sie würde mir jemand anderen schicken.
Dann kam Herr W zu mir als Familienhelfer.
Nach einem Gespräch vor der Türe entschied er, mich zum Einkaufen zu fahren.
An einem Freitag hat er mit mir im Garten über die bevorstehende Anhörung bei Gericht berichtet und mir zugesichert, dass er bei dem Gespräch dabei wäre, weil das auch meine Kinder so gewünscht hatten, da sie nicht alleine mit dem Verfahrenspfleger sprechen wollten.
Bei zwei weiteren Terminen hat er mich zur Bank gefahren, zum Wertstoffhof und einmal zum Krankenhaus, um meinen Mann zu besuchen. Ein weiteres Mal hat er noch den Hänger geholt, mit dem er einen alten Schreibtisch, einen Schrank und drei Küchenschränke weggefahren. Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen, da die Maßnahme beendet wurde.
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